1ste Mannschaft an die Tabellen Spitze!

Wie in letzter Zeit häufig vorgekommen,  war die anfängliche Situation nicht gut. Obwohl wir Dirk Hess und Meer Kupermann als Ersatzspieler gewinnen konnten, mussten wir trotzdem mit nur 7 Spielern antreten. Nach der Mannschaftsbesprechung haben wir uns entschlossen Boris Wolkoski spielen zu lassen, obwohl er und seine Familie momentan in Skiurlaub sind! Zwinkernd

Die erste Partie war schnell vorbei. Zef Kola spielte Remis. Er war gesundheitlich angeschlagen und war froh, dass sein Gegner, der übrigens 20 Minuten zu spät kam, sein Angebot angenommen hat. 
½ : ½
Da Maxim Papusha vergeblich auf seinen Gegner wartete, gelang ihm ein recht glatter Sieg. Nach einer Stunde stand es also ... 1½ : 1½! 
Also war der Kampf wieder ausgeglichen. An den  restlichen Brettern standen wir ausnahmslos gut. Gordon Fowler (ich) stand gut, weil sein Gegner einen Bauern einstellte und zusätzlich einen schwachen Isolani auf Gordon‘s halboffene C-Linie verteidigen musste. Jürgen Brüggemann hatte einen Bauer mehr und stand in einem Turmendspiel auch noch aktiver. Dirk Hess stand besser und es war klar das nur er das Spiel  gewinnen könnte. Meer Kupermann hatte eine wunderbare Stellung. Er hatte einen starken Angriff, konnte aber auch in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. Sein Gegner hatte alle Hände voll zu tun um jedes Mal einen Zug zu finden der nicht direkt verliert. Der einzige Spieler der aus meiner Sicht unklar stand war Nathan Stoer. Er hatte eine sehr komplizierte Stellung auf dem Brett. Die Erfahrung zeigt das dies für uns gut ist.

Und so lief es weiter. Mein Gegner verlor den  zweiten Bauer. Danach brachte ich einen Bauern auf die 7te Reihe. Als kurz danach mein Gegner auch noch in Zugzwang stand,  gab er auf. Mit meiner Endspielführung war ich sehr zufrieden. Auch Fritz hat mir zuhause bestätigt, dass ich nicht wie sonst Glück hatte, sondern den richtigen Plan verfolgte. 1½ : 2½

Jürgen hatte inzwischen 2-3 Bauern mehr, was seinen Gegner dazu veranlasste ebenfalls aufzugeben. Auch hier ein schönes Turmendspiel.  1½ : 3½

Und jetzt? Meer hatte sich für ein Springerendspiel mit einem Mehrbauern entschieden. Das hieß, Meer konnte nicht mehr verlieren und uns würde in den beiden letzten Partien  ein  Remis zum Mannschaftssieg reichen. Dies ließ nicht lange auf sich warten. Dirk hatte schon vorher in besserer Stellung ein Remis- Angebot unterbreitet. Sehr mannschaftsdienlich. Der Gegner musste natürlich ablehnen, bekam aber unter Zeitnot stehend und schlechterer Stellung kalte Füße und bot selbst Remis an!  2:4

Auch der Gegner von Nathan hatte keine Zeit mehr und die Stellung war „grauenhaft“ kompliziert. Auch er bot Remis an! Nathan überlegte kurz, fragte mich wie es stand und willigte zum Sieg für uns ins Remis ein.  2½ : 4½

Nun galt es nur noch das Ergebnis zu  verschöneren! Und das tat Meer auf (Groß)meisterhafter Weise. Ein wirklich schönes Springerendspiel. Die Partie werde ich beim nächsten Training vorzeigen!

Endstand 2½ : 5½
und ... ganz wichtig ... Krefeld hat verloren!
Wir sind alleiniger Tabellenführer mit 12 Mannschaftspunkten, gefolgt von Wesel mit 11 Mannschaftspunkten.

Ein Sieg in der letzten Runde bedeutet den AUFSTIEG! 

Verbandslige II Tabelle 

Gordon C. Fowler
Mannschaftführer

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