Auftaktspiel 1. Mannschaft gegen Hochneukirch 4:4
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- Veröffentlicht: Sonntag, 08. Oktober 2017 14:07
Zufrieden? Wenn ich sehe wie die Partien liefen dann nein. Wir konnten aber am Schluss sehr zufrieden sein weil...
Der Tag fing etwas komisch an. Wir hätten eigentlich in Hochneukirch spielen sollen aber als wir ankamen standen wir vor verschlossener Tür! Jemand (Kinder?!) hatte das Eingangstürschloss zur ihren neuen Spielstätte mit Kaugummi verklebt, so dass wir nicht hinein konnten. Wir haben uns dann kurzerhand Hand entschieden zu uns zu fahren und dort zu spielen.
So fing der Kampf verspätet an.
Wir mussten mit Ersatz antreten aber waren mit Meer Kupermann und Alex Goujov an den letzten Brettern gut aufgestellt.
Es begann recht gut. Nach einer Stunde stand Dirk Bergmans an Brett eins ausgeglichen und Maxim Papusha vielleicht etwas besser. Gordon Fowler, Vadim Bondarchuk, Alexander Goujov und Dirk Hess standen alle besser bis gut. Meer hatte eine unheimlich schwierige, sehr taktische Stellung, die ich sowohl mit Weiß als auch mit Schwarz nicht spielen wollte! Aber da Meer in einer solchen Stellung so gut wie immer den besten Zug findet hatte ich ein gutes Gefühl. Nur Nathan Stoer (unser Held!) stand so was von schlecht, dass ich die Partie abgeschrieben habe.
Und die (meisten) Stellungen wurden besser. Vadim, Dirk Heß, Alex und Maxim standen sehr gut bis gewonnen aber Nathan stand "Aus und Vorbei" und Gordon stand nicht mehr gut, sondern sogar schlechter. Wie schlecht war mir gar nicht klar. Ich dachte ein Remis wäre sicher. Ganz, ganz falsch!
Dirk Heß überspielt sein Gegner taktisch auf sehr schöne Art und Weise und auch Alex gewann sein besser stehendes Endspiel souverän. So stand es 0:2 für Rheydt.
Durch Remis von Dirk Bergmans wurde es ein ½:2 ½ für uns. So musste ich nur auf Vadim und Maxim oder Meer warten und ... aber!? Auf einmal sind Vadim und Maxim in Zeitnot. Beide verloren den Überblick, Vadim verliert (1½:2 ½) und Maxim steht auf Verlust! Gordon's Endspiel war vielleicht zu halten, aber da hätte man ein Computer sein müssen und man muss sagen, dass Wilfried Harff es auch sehr schön gespielt hat. Meer stand nach einem groben Schnitzer auf Verlust. So sah der Kampf auf einmal ganz schlecht aus. Als Meer und Gordon aufgaben stand es 3½:2½ für Hochneukirch!
Und dann ist der Nathan von den Toten auferstanden! Bei beiderseitiger Zeitnot findet sein Gegner nicht den Gewinn und stellte einen Bauer und die Qualität ein! Nach Ende der Zeitnot gab Nathan's Gegner auf! 3½:3½
Maxim's (hochgradige!) Zeitnot hat uns insofern geholfen, weil Siegfried Coenen zu schnell spielte. Das Endspiel hat er zu ungenau gespielt, aber wenn man nach 5 Stunden, sich so lange (gut) verteidigen muss, ist das vielleicht verständlich, dass Siegfried zum Schluss nicht mehr voll spielen konnte.
Als dann der letzte Bauer fiel war der Kampf vorbei. 4:4
Gordon C. Fowler
Mannschaftführer