Überraschend hoher Spieg von RSV1 gegen Uedem 1

Ich hätte nicht gedacht was wir so klar gewinnen. Boris Wolkowski und Walter Maaßen fehlten, aber Alex Goujov und Eberhard Bießner sind auch nicht schlecht.

Und ... es lief wirklich gut!

Im Gegensatz zur 1. Runde, waren die Uedemer schon ein starker Gegner und auch wenn „ersatzgeschwächt“ so nicht  richtig ist, merkt man schon, wenn Boris nicht da ist. Am Sonntag war es aber überhaupt nicht zu sehen. Ein Lob an unsere Ersatzleute. Normaleweise bin ich sehr zufrieden, wenn sie Remis spielen, aber heute haben sie uns zu einem hohen Sieg verholfen!

 

Es waren tolle Partien am Sonntag! Obwohl ich die meisten Partien nicht komplett, oder sogar nur teilweise sehen konnte, ausser die Partie von Vadim Bondarchuk, waren die Siege von Dirk Heß, Stefan Engels, und Eberhard sehr erfreulich. Der Ablauf war, für mich, überraschend (schön). Nach 2 Stunden sah ich die Partien an und dache „Prima, sie stehen gut = 0,75 – 1,25 Bauern besser“ und dann ... nur etwas später... auf einmal ...

Stefan „Ich habe gewonnen“, Dirk “ich habe gewonnen“ und Eberhard „Mein Gegner zieht nicht mehr“ weil Eberhard einen Turm mehr hatte und „einige“ Matts in 2, 3 oder 4 Zügen hatte.  J J J

Und wir führten auf einmal 0:3.

Eberhard’s Partie war strategisch und taktisch schön. Stefan hat die unkonventuelle Eröffnungsbehandlungs (was eigentlcih „schlecht“ heiß) schön bestraft. Leider habe ich Dirk’s Partie überhaupt nicht ansehen können, weil er einfach viel zu schnell gewonnen hat.

 

Der Einzige, der nicht gut stand, war Jose Alonso. Er kam einfach nicht aus der Eröffnung raus und stand nach einen schönen Figurenopfer seines Gegners einfach schlecht. Er hat zwar ideenreich verteidigt, aber sein Verlust war schon vorprogammiert. 1:3

 

Die Partien von Alex und Maxim Papusha waren, wie soll ich es sagen,  ... zwar toll aber auch ... ganz schlecht ...

für mein Herz!

 

Einstellung ist wichtig!

Weil der Kampf nach 2 Stunden nicht klar war, hat Maxim, gegen Altmeister Aldenhoven weitergespielt und das im Endspiel, was Mut kostet.

Sein Remis, in einer Stellungschaos, durch Dauerschach, bedeutete den Sieg für uns, da Gordon Fowler ein gewonnenes Endspiel auf dem Brett hatte. 1½:4½

 

Bei Alex war ich froh, nicht zusehen zu müssen, da der Kampf schon vorbei war, sonst ... läge ich wahrscheinlich im Krankenhaus mit einem Infarkt! Jetzt, wo alles vorbei ist, würde ich gern die Partien ansehen. J

Auch hier .. tolle (chaotische!) Partien. Eigentlich hat Alex seinen Gegner überspielt. Wenn er nicht, in klar besserer (gewonnen?!) Stellung, einfach eine Figur, ... einzügig, ... eingestellt hätte, wäre unser Sieg noch höher gewesen. Übrigens, war es „natürlich klar“, dass ich gerade dann, als Alex die Figur einstellte und seinen Kopf unglaubig schüttelte, zusehen musste.  

Sich dann zu sammeln und weiter auf Angriff zu spielen ist eine Eigenschaft, die nicht jeder hat. Man muss sich vorstellen – trotz Figur mehr, konnte sein Gegner so gerade Remis halten! (Das ist natürlich leicht übertrieben aber es hört sich gut an J ) 2:5

 

Gefreut hat mich die Partie von Vadim. Sehr gut gespielt. Er hat alles erreicht was man für den Wolga Bauern bekommen kann. Ohne die unnötige Zeitnot wäre auch das Ergebnis richtig gewesen.  2½:5½

 

Wir können zufrieden sein! Drei (vier?!) Plätze in der Tabelle nach oben!

 

Gordon C. Fowler

Mannschaftsführer

 

Tabelle

 

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