Rheydter Schachverein 1920 e.V.

RSV I gewinnt 6:2 gegen Remscheid

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Veröffentlicht: Sonntag, 02. Februar 2020 17:09

Wir waren Gast beim SW Remscheid und die 6. Runde war wichtig. 5 Mannschaften hatten 6 und 2 Mannschaften hatten 5 Mannschaftspunkte. D.h. zwischen den 2. und 8. Platz war nur eine Mannschaftspunkt, also war alles in der Tabelle ziemlich geng aneinander. Dieser Kampf sollte die Rangfolge klarstellen.

Gut fing es allerdings nicht an. Stefan Engels stellte, in besserer Stellung (??!) eine Figur ein und konnte aufgeben. 1-0

Aber Dmitrijus Chocenka, Jose Alonso und Sven Reichhardt standen sehr gut, Dirk Hess und Vadim Bondarchuk hatten einen leichten Vorteil. Werner Fischdick stand, „komisch“ und Gordon Fowler hatte eine sehr unklare Stellung. Also im Grossen und Ganzen standen wir besser.

Beim ersten Rundgang stand ich noch bei Jose’s leerem Brett und dachte „wie solle er fortfahren“ als er, als ich wieder am Brett saß, einen Zug machte, den ich und offensichtlich sein Gegner überhaupt nicht gesehen haben. Jetzt gewann er eine Figur und die Partie. 1 – 1  Dann sah ich, wie Sven, mit einem Figurenopfer sein tolle Stellung vollendete und Dmitrijus seinen dritten Bauern gewann. 1 – 3

Nach ein Remis von Werner hatten wie einen klaren Vorsprung von 1½ - 3½ .

So, wie standen Dirk und Vadim?

Ich dachte, dass Dirk einen kleinen Vorteil hatte, aber ich sah, dass er durchaus die Dame fangen lassen konnte. So war ich mehr als überrascht, als er 2 Minuten später mir seinen Sieg ankündigte! Und zwar genau in der Stellung, wo ich nur einen kleinen Vorteil sah, hatte er einen einfachen, aber starken Zug, der die Partie im Prinzp beendete. UND ... 1½ - 4½ .

Vadim hatte aus seinem kleinen Vorteil eine beinahe gewonnene Stellung erzeugt.

Gordon hatte ein starken Angriff bekommen und sein Gegner fand keine Erwiderung und verlor erst eine Figur und dann die Qualität. Mit einem Turm weniger ... 1½ - 5½ .

Und nur noch Vadim. Auf einmal konnte er eine Qualität gewinnen, entschied sich für ein gut aussehenden Angriff. Auf einmal konnte er Gewinnen mit einen langen und unklaren Variante, aber spielte ein ruhigen, sicheren Zug der aber auch gewinnt. Das Problem jetzt war, dass sich beide Spieler in Zeitnot befanden. Er fand nicht den direkten Gewinn, konnte aber in eine viel besseres Turmendspiel überleiten. Aber bekanntlich sind alle Turmendspiele Remis und nachdem sein Gegner ein Paar genaue Züge machte, war das Remis nicht zu vermeiden. 2 – 6.

Als kleinen Bonus hat Erkrath  4 – 4 gespielt! Sie führen immer noch mit 2 Punkten, aber sie müssen noch gegen Kevelaer antretten. Mal sehen!

Gordon C. Fowler
Mannschaftsführer RSV 1