Ein knapper aber verdienter Sieg gegen Tabellen 2. DSK III

Wenn wir noch irgendeine Hoffnung auf den Aufstieg haben wollten, dann mussten wir gewinnen.

Als ich die Aufstellung sah, freute ich mich zuerst weil deren „Ersatzspieler“ am Brett 8, die Rangnummer 114 hatte! So habe ich sofort die Hoffnung gehabt, dass Eberhard Bießner, der für Alex Goujov eingesprungen ist, am 8. Brett ein leichten Punkt machen würde! Falsch gedacht! Sein Gegner war, mit knapp ELO 2300, ein nachgemeldeter FM und von der ELO/DWZ her, der stärkste Spieler im Raum, knapp 250 ELO Punkte mehr als der nächst Beste vom DSK! Wenn auch mein Angebot war einen Kasten Bier zu spendieren, sollte Eberhard gewinnen, ein guter Ansporn war, war die Hoffnung gering.

Der Kampf lief langsam an. Nach 2 Stunden standen Boris Wolkowski, Vadim Bondarchuck und Maxim Papusha mit Schwarz, sowie Meer Kupermanm und Gordon Fowler mit weiß, etwas besser. Eberhard stand schlecht. Jose Alsono stand etwas schlechter und Dirk Heß stand sehr unklar, vermutlich schlechter.

Dirk bekam ein Remisangebot und nach Absprache mit dem Mannschaftsführer nahm er an. ½ - ½
Kurz danach musste Eberhard nach hartem Kampf aufgeben. ½ - 1½
Lange Zeit passierte nichts aber Boris, Vadim und Gordon konnten ihre Stellung ausbauen und standen recht gut. Meer stand sehr gut und hat so toll gespielt. Es machte Spaß zuzusehen wie er einen starken Zug nach dem anderen spielte um dann einen Turm zu gewinnen kurz bevor sein Gegner die Partie durch Zeit verlor. 1½ - 1½ 
Maxim, der einen Bauer mehr hatte stand gut aber sein junger Gegner konnte ein Turmendspiel erreichen, das er, mit etwas Glück remis halten konnte. 2 – 2

Gordon hatte eine etwas bessere Stellung und sein Gegner stand under Druck. Die Stellung war aber haltbar bis er, knapp an Zeit einzügig seinen wichtigsten Bauern einstellte. Schlimm war nur dass er direkt ein 2ten Bauern dazu verlor. 3 – 2   

Jose hat sein Endspiel falsch behandelt und verlor. 3 – 3   
Boris
dagegen hat seinen kleinen Vorteil in ein gewonnenes ungleichfarbiges Läuferendspiel umgewandelt. Der Gewinn war wie aus einem Lehrbuch. 4 – 3

 Und als letztes Vadim! Das Remis hat lange auf sich warten lassen. Zuerst dachte ich er steht auf Gewinn. Dann spielte sein Gegener sehr ideenreich und ich dachte er verliert. Dann machte er ein paar sehr genaue Züge, die ihn die bessere Stellung gab. Es ging hin und her, aber als Vadim eine Remisschaukel auf das Brett bekam war der Kampf entschieden! 4½ – 3½

Gordon C. Fowler
Mannschaftführer

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