RSV 2 gewinnt das Nachbarschaftsduell
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- Veröffentlicht: Sonntag, 17. Januar 2016 17:13
Mit einem sicheren Sieg gegen die erste Mannschaft von Turm Rheydt konnte sich unsere Zweite im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga festsetzen. Da der Klassenerhalt das Ziel war, sind wir damit voll im Soll.
Beide Mannschaften traten mit den ersten 8 Brettern an, was einen spannenden Wettkampf versprach. Meine eigene Partie gegen Lang war allerdings schnell zu Ende. Nach einem Abtausch hatte ich eine schlechtere Position meiner Bauern und konnte das Remisangebot meines Gegners schlecht ablehnen. Dafür sah es zu diesem Zeitpunkt zum größten Teil recht vielversprechend aus. Yurij Malakanov konnte einen Fehler seines jungen Gegners schnell zu einer Mehrfigur ausnutzen. Nachdem dieser dann auch noch in Springergabel hineinlief, war die Partie schnell zu Ende. Allerdings stand Dirk Heß da schon bedenklich, da er erst einen und dann auch noch einen zweiten Bauern einbüßte. Er versuchte dann, die Partie noch zu vewickeln, aber alle Anstrengungen waren vergeben. Karl-Heinz-Schneider hatte schon früh 2 Mehrbauern, so dass er gegen Vovchik einen ungefährdeten Sieg einfuhr. Auch Alex Goujov hatte ebenfalls zwei Freibauern erreicht. Der Gegner leistete noch heftige Gegenwehr, die Alex viel Zeit kostete. Alex hatte nur noch wenige Sekunden auf der Uhr, als er dann doch die erste Zeitkontrolle schaffte. Danach war es dann nur noch Formsache, da die beiden Bauern unaufhaltsam nach vorne marschierten. José Alonso an Brett 2 hatte zunächst sehr aktive Stellung erreicht, drohte, die gegnerische Dame zu fangen, verzettelte sich aber dabei, so dass sein Gegner in ein positives Turmendspiel fortsetzen konnte. Trotz heftiger Gegenwehr überschritt José in verlorener Stellung die Bedenkzeit. Markus Köntges kam schon früh in Vorteil und baute seine Vorteile eiskalt aus.Schließlich blieb dem Gegner nur noch die Aufgabe. Meer Kupermann an Brett 1 führte ein tolles Figurenspiel vor, wie man es von ihm gewohnt ist, gab eine Qualität für den Angriff, doch schlug der nicht so durch, wie Meer sich das vorgestellt hatte, so sein Gegner beachtliches Gegenspiel bekam. Meer konnte aber seinen Gegner mit gefährlichen Schachgeboten so unter Druck setzen, dass dieser ins Remis einwilligen musste. Alles in Allem ein gelungener 5:3-Sieg.
Eberhard Bießner